Auf den Hund gekommen ...

Stacks Image 3
... bin ich - im wahrsten Sinne des Wortes - im Alter von 6 Jahren. An meinem Schulweg zur Grundschule wohnte ein riesiger Bernhardiner. Der lief immer, einfach so, frei herum und begleitete mich täglich bis zur Unterführung. Dort wartete er mittags auf mich und brachte mich wieder heim. Und oft bin ich auch auf ihm geritten. Es war ein lieber Hund. Eines Tages war er nicht mehr da. Mir wurde erzählt, man habe ihn töten müssen, weil er auf Kinder losgegangen sei und die gebissen habe. Das habe ich nie verstanden, ich hatte dem Hund vertraut und immer nur Zuneigung von ihm verspürt.

Sein nunmehr über 30 Jahren halte ich Hunde und beschäftige mich intensiv mit ihrer Erziehung. Dabei stand für mich nie ein "hundeplatzmäßiger Drill" im Vordergrund, sondern eine vertrauensvolle und harmonische Mensch-Hund-Beziehung. Nur nannte man das damals noch nicht so. Für mich war einfach wichtig, dass ich meine Hunde überall hin mitnehmen konnte. In die Stadt, ins Café, auf den Campingplatz und natürlich zu allen Spaziergängen in Wald und Flur. Und am liebsten ohne Leine.

Dabei wurde ich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt, da die meisten meiner Hunde aus einem Tierheim kamen - und oft recht versaut waren. Von aggressiv bis gar nicht erzogen war alles dabei. Ich fand das nicht schlimm, sondern sah und sehe es jedesmal als eine Herausforderung an, die mich antreibt, immer mehr dazuzulernen. Hundeerziehung war halt mein allerliebstes Hobby.

So wurden meine Hunde zu meinen Lehrern. Sie brachten mir bei, wie wenig es auf Methoden und Techniken - und wie viel es auf Verständnis, Respekt, Liebe, Kommunikation und Führung ankommt. Und auf Intuition. Sie zeigten mir, dass es für Hunde kein richtig und falsch, kein gut und schlecht gibt. Und sie zeigten mir, dass sich ihr Verhalten ändert, wenn ich mich und meine Art mit ihnen umzugehen änderte. Vielen Dank an meine Lehrer: Cake, Tessi, Schneeball, Barjols, Capsyl, Hexe, Falko, Blanda, Dusty, Clara, Jack, Athos, Camelot, Spike und Brenda. Von Euch und wie ihr miteinander umgeht habe ich so viel lernen dürfen.
Im Laufe der Jahrzehnte blieb es nicht aus, dass immer wieder Hundehalter zu mir kamen und mich um Rat und Hilfe fragten, wodurch ich meine Kenntnisse ständig erweitern konnte.

Dieses Wissen möchte ich weitergeben ...

weil Beruf für mich schon immer etwas mit Berufung zu tun hat.
Seit Jahren arbeite ich als Mentaltrainer, Teamtrainer und Coach erfolgreich mit Selbständigen, Existenzgründern, Unternehmern und Firmen. Diese Arbeit bereitet mir sehr viel Spaß und Freude. Es ist einfach toll, mit Menschen zu arbeiten und ihnen zu helfen, ihre Ziele zu erreichen und sich weiter zu entwickeln.

Und bei der Arbeit mit Hunden und ihren Haltern ist mir eines aufgefallen: Hund und Halter sind immer ein Team. Wenn ein Teil sich ändern soll, muss sich immer auch der andere Teil verändern. Alles andere führt nicht zu dauerhaften Erfolgen. Das heißt: Arbeit mit dem Hund bedeutet in erster Linie Arbeit mit dem Mensch. Und da ich die Arbeit mit Menschen liebe - und als Coach auch sehr gut kann - und die Arbeit mit Hunden ebenso sehr liebe (und kann) ... ist es für mich ein logischer Schritt, diese beiden Dinge zu verknüpfen.

Als Hundetrainer für Familienhunde möchte ich meinen Teil dazu beitragen, dass Hunde, diese wundervollen und faszinierenden Wesen, ein Leben in Freiheit führen können, in Harmonie mit ihren Menschen - in einer vertrauensvollen und von Respekt und Liebe geprägten Mensch-Hund-Beziehung. Das heißt andersherum, dass Sie als Hundehalter das Leben und Spazierengehen mit Ihrem Hund stressfrei genießen können. In allen Situationen.

Referenzen ...

werden Sie hier keine finden. Denn alle Begriffe wie "Kynologe", "Hundepsychologe", "Diplom-Hundetrainer" usw. sind keine geschützten Berufsbezeichnungen. Und auch absolvierte Lehrgänge, Studien usw. geben Ihnen leider keinen Hinweis darauf, ob ein Hundetrainer a) gut und b) für Sie der richtige ist. Denn jeder kann solche Ausbildungen anbieten. Jedenfalls darf ich nach § 11 Tierschutzgesetz als Hundepsychologe auch mit sogenannten Problemhunden und verhaltensauffälligen Hunden arbeiten. Und natürlich als ganz normaler Hundetrainer.

Natürlich habe auch ich einiges an Kursen und Ausbildungen absolviert - und bilde mich ständig weiter. Aber sagt Ihnen das, ob ich meinen Job gut mache? Da hilft nur eines: kennenlernen.

Leider, leider sind Sie bei der Auswahl eines Hundetrainers auf sich alleine gestellt. Vertrauen Sie auf Ihr Gefühl. Fühlen Sie sich wohl? Haben Sie und Ihr Hund vertrauen? Werden Sie ernst genommen und fühlen Sie sich rundum so richtig gut verstanden und betreut? Geht es um Sie und Ihren Hund und nicht nur um Techniken, wie Sie dem Hund "Sitz", "Platz" und "Fuß" eintrichtern? Dann haben Sie für sich die richtige Wahl getroffen.